Ehrung für Marlene Meyer; Bundestagsabgeordneter Detlev Pilger zu Gast

Veröffentlicht am 21.03.2017 in Ortsverein

Die Auszeichnung für 25-jährige Parteimitgliedschaft erhielt jetzt die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Arzbach, Marlene Meyer. Bundestagsabgeordneter Detlev Pilger betonte bei der Überreichung der Urkunde, dass Marlene Meyer bei ihrem vielfältigen ehrenamtlichen Engagement stets mit dem Herzen dabei ist.

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Das Foto zeigt drei Personen

Die Auszeichnung für 25-jährige Parteimitgliedschaft erhielt jetzt die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Arzbach, Marlene Meyer. Bundestagsabgeordneter Detlev Pilger betonte bei der Überreichung der Urkunde, dass Marlene Meyer bei ihrem vielfältigen ehrenamtlichen Engagement stets mit dem Herzen dabei ist. Sie sei immer zur Stelle, wenn Aufgaben zu übernehmen seien. Das gelte für den Einsatz im Ort wie für die Partei, so Pilger; er selbst habe das vor vier Jahren bei seiner ersten Kandidatur für den Bundestag erfahren dürfen. Marlene Meyer führt seit vielen Jahren den Ortsverein Arzbach, ist Vorsitzende des SPD-Gemeindeverbandes Bad Ems, war Fraktionssprecherin im Ortsgemeinderat sowie Erste Beigeordnete und lenkt seit drei Jahren als Ortsbürgermeisterin die Geschicke des Dorfes.

Detlev Pilger berichtete als Gast der Jahreshauptversammlung von der enormen Aufbruchsstim-mung, die die SPD durch die Nominierung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten erfahren habe. Mit einem Kandidaten, hinter dem die gesamte Partei stehe, habe die SPD eine sehr gute Ausgangsposition, um bei der Wahl im September stärkste Kraft zu werden. Mit dem Thema soziale Gerechtigkeit spreche die SPD ein Thema an, das – bei aller positiven wirtschaftlichen Entwicklung – sehr vielen Menschen unter den Nägeln brenne. Wenn jedes fünfte Kind armutsgefährdet und damit auch von Bildungschancen abgehängt sei und wenn immer mehr Menschen nicht von dem leben können, was sie mit einer Vollzeitstelle verdienen, sei das nicht hinzunehmen. Pilger sprach sich klar gegen die Fortsetzung der großen Koalition aus. Eine Demokratie brauche eine starke Regierung und eine starke Opposition; alles andere spiele nur den Populisten in die Hände.

Im Anschluss an die Rede entwickelte sich eine lebhafte Diskussion zu einer ganzen Reihe von Politikfeldern. So wurde eine klare Haltung gegenüber der Türkei gefordert. Auch die Tatsache, dass die SPD sich mit ihrer Politik in den vergangenen Jahren ein gutes Stück von ihren Wurzeln entfernt hat, wurde kritisch angemerkt. Dem Bundestagsabgeordneten wurde auch der Auftrag mit nach Berlin gegeben, sich klar gegen eine Privatisierung der Autobahnen zu positionieren.

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